Ausgangslage
Die Schweiz, wie die Mehrheit europäischer Länder, steht vor einem erheblichen Mangel an Gesundheitspersonal. Prognosen weisen auf einen zusätzlichen Bedarf von ca. 17‘000 neuen Positionen (VZÄ) um den Mehrbedarf bis ins Jahr 2020 decken zu können. Der Fachkräftemangel zeigt sich besonders prekär bei den Pflegeberufen. Doch auch die Ärzteschaft sowie die medizinisch-technisch-therapeutischen Berufe sind davon betroffen.
Der Mangel an Arbeitskräften in den Gesundheitsbereichen verstärkt auch den Druck auf die pflegenden Angehörigen, welche bereits jetzt einen immensen Beitrag zur Bewerkstelligung der Schweizer Gesundheitsversorgung leisten.
Die Kombination einer alternden Bevölkerung, wovon das Gesundheitspersonal auch betroffen ist, und der wachsenden Zahl an chronisch Erkrankten führt zu einer erhöhten Nachfrage an die Gesundheitsdienste. Das Anliegen der Betroffenen, möglichst lange zuhause bleiben zu können, setzt eine Anpassung des Angebots voraus. Die Zunahme an komplexen Fällen aufgrund vermehrt gleichzeitig auftretender Probleme (Komorbiditäten) sowie eine Verlagerung in den ambulanten Bereich erfordert zudem eine Anpassung der Kompetenzen beim Gesundheitspersonal.
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